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Aussichtspunkt Miradouro da Graça in Lissabon: Reiseführer 2024

Der Miradouro da Graça gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Aussichtspunkten in Lissabon und bietet Besuchern einen klassischen Panoramablick über die Stadt.

Er befindet sich im Bezirk Graça an der südlichen Seite des Santo André-Hügels. Es erwartet Sie ein atemberaubender Ausblick über das historische Stadtzentrum Lissabons und an einem klaren Tag bis hin zur Tejo-Mündung.

Aussichtspunkt Miradouro da Graça

Der Miradouro da Graça zählt zu den Orten mit dem besten Blick auf die Lissaboner Festung.

Der Aussichtspunkt ist zwar bereits am Tage ein fantastisches Ausflugsziel; am Abend, wenn die Sonne hinter den Hügeln im Westen untergeht und überall in der Stadt die Lichter angehen, wird es hier jedoch erst richtig magisch.

Freuen Sie sich auf die lebhafte Atmosphäre am Miradouro da Graça, die nahezu jede beliebte Touristenattraktion umgibt. Straßenkünstler erfreuen Besucher regelmäßig, und das Café Esplanada da Graça ist den ganzen Tag gut besucht.

Leider beenden die meisten Touristen ihre Besichtigungstour durch Graça am Miradouro da Graça, dabei befinden sich viele interessante Sehenswürdigkeiten in direkter Nähe. Hinter dem Aussichtspunkt erwartet Sie beispielsweise der weitläufige Convento da Graça mit seinen wunderschönen Fliesenmalereien und einer eindrucksvollen Barockkirche. Auch die Villa Sousa, ein traditionelles Arbeiterhaus aus dem 19. Jahrhundert, liegt nur einen Katzensprung entfernt. Unterhalb des Aussichtspunktes freut sich der friedliche Park Jardim da Cerca auf Ihren Besuch.

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über den Miradouro da Graça sowie die verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Nähe.
Gut zu wissen: Der Miradouro da Graça befindet sich an folgenden GPS-Koordinaten: GPS: 38.716, -9.131 (Link zu Google Maps)
Verwandte Artikel: Der Bezirk Graça - Aussichtspunkte in Lissabon

Miradouro da Graça Lissabon

Der Miradouro da Graça ist ein bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebter Treffpunkt.

Miradouro da Graça Lisboa

Der Miradouro da Graça, wie vom Bairro Alto ausgesehen.

Was können Sie vom Miradouro da Graça aus sehen?

Vom Miradouro da Graça bietet sich Ihnen ein 160 °-Panoramablick über das Stadtzentrum und den Westen Lissabons.

In südwestlicher Richtung erblicken Sie das Castelo São Jorge, die Festungsanlage Lissabons, sowie das Viertel Mouraria und den Martim-Moniz-Platz. Dahinter befinden sich die Ruinen der Carmo-Kirche, die Tejo-Mündung sowie die Brücke Ponte 25 de Abril (4,7 km entfernt).

Miradouro da Graça  Sehenswürdigkeiten in südwestlicher Richtung

Sehenswürdigkeiten in südwestlicher Richtung: 1) Castelo de São Jorge 2) Tejo-Mündung 3) Brücke Ponte 25 de Abril 4) Igreja do Carmo 5) Bahnhof Rossio 6) Aussichtspunkt São Pedro de Alcântara 7) Martim Moniz Plaza 8) Rua Marquês de Lima 9) Rua dos Cavaleiros

In nordwestlicher Richtung sehen Sie die Dächer der Häuser in den Viertel Intendente und Mouraria, die sich dicht an dicht drängen. Bei guter Sicht erkennen Sie den Monsanto-Wald sowie die Amoreiras-Türme (2,7 km entfernt).

Miradouro da Graça  view  west

Sehenswürdigkeiten in westlicher Richtung: 1) Martim Moniz 2) Monsanto-Wald 3) Amoreiras Towers 4) São José Hospital 5) Park Campo dos Mártires 6) Park Jardim da Cerca

Hier sehen Sie eine interaktive Abbildung des Aussichtspunktes Miradouro da Graça:

Miradouro Sophia de Mello Breyner Andresen

Der Aussichtspunkt ist gemeinhin als Miradouro da Graça bekannt, sein offizieller Name lautet jedoch „Miradouro Sophia de Mello Breyner Andresen“, nach der berühmten portugiesischen Dichterin Sophia de Mello Breyner Andresen aus dem 20. Jahrhundert. Die Portugiesen schätzen die Schriftstellerin vor allem für ihre Märchen „Das kleine Mädchen aus dem Meer“, „Die Fee Oriana“ und „Der Junge aus Bronze“.

Der Aussichtspunkt war einer ihrer Lieblingsorte, an dem sie sich für ihre Werke inspirieren ließ. Zu ihren Ehren benannte die Stadt den Aussichtspunkt nach dem Tode der Autorin 2004 um.

Capela de Nossa Senhora do Monte

Eine Büste von Sophia de Mello Breyner Andresen befindet sich in Nähe des Eingangs zum Convento da Graça.

Fahrt zum Miradouro da Graça

Der Miradouro da Graça befindet sich an der Grenze zwischen den Bezirken Alfama und Graça oberhalb des Viertels Mouraria.

Die meisten Besucher laufen von der Festung bzw. dem Bezirk Alfama zu Fuß die steile Calçada da Graça hinauf.

Es gibt ein laufendes Projekt zum Bau einer Standseilbahn (die Elevador da Graça genannt werden soll), die die Rua dos Lagares mit dem Miradouro da Graça verbinden wird

Den Bezirk Graça erreichen Sie am besten mit der Straßenbahnlinie 28. Diese verkehrt entweder von Martim Moniz (GPS 38.7153, -9.13602) oder der Rua da Conceição (GPS: 38.71006, -9.1352). Steigen Sie an der Haltestelle Largo da Graça (GPS 38.7172, -9.12969) aus. Von dort erreichen Sie den Miradouro da Graça mühelos zu Fuß; die Straße ist nämlich flach.

Gut zu wissen: Nachdem Sie die Aussicht am Miradouro da Graça genossen haben, sollten Sie nicht sofort nach Alfama oder Baixa zurückeilen. Rund um den Aussichtspunkt gibt es nämlich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken In Graça herrscht eine authentische portugiesische Atmosphäre; das Viertel verfügt über viele einzigartige Wandmalereien, darunter den Friedenswächter und „Fado em Tons“. Außerdem befindet sich hier eines der eindrucksvollsten religiösen Bauwerke Lissabons: das Mosteiro de São Vicente de Fora.

Peace Guard Friedenswächter Lissabon

Der „Friedenswächter“ erinnert an den Revolution im Jahre 1974.

Alternative Aussichtspunkte zum Miradouro da Graça

Im Bezirk Graça befinden sich zwei weitere hervorragende Aussichtspunkte, der Miradouro da Senhora do Monte sowie der Miradouro da Jardim da Cerca.

Beide sind fußläufig vom Miradouro da Graça erreichbar; beide haben gegenüber dem Miradouro da Graça Vor- und Nachteile.

Der Miradouro da Senhora do Monte befindet sich beispielsweise am höchsten Punkt im Stadtzentrum Lissabons und bietet somit eine bessere Aussicht. Allerdings ist er wesentlich kleiner und sehr überlaufen, da tuk-tuk-Fahrer den ganzen Tag unermüdlich Touristen den Hügel hinaufbringen. Außerdem gibt es am Miradouro da Senhora do Monte keinen dauerhaften Kiosk bzw. kein Café und insgesamt müssen Sie auf die friedliche Atmosphäre verzichten, die den Miradouro da Graça umgibt.

Miradouro da Senhora do Monte Lissabon

Eine besonders friedliche Atmosphäre finden Sie dagegen am Miradouro da Jardim Da Cerca, da dieser ausländischen Touristen nahezu unbekannt ist. Insbesondere zum Sonnenuntergang ist es hier sehr romantisch; die anderen beiden Aussichtspunkte sind zu dieser Zeit häufig überfüllt.

Der einzige Nachteil bei diesem Aussichtspunkt besteht darin, dass er sich nicht so weit oben am Hügel befindet wie der Miradouro da Graça, sodass die Aussicht nicht ganz so spektakulär ist.

Miradouro da Jardim da Cerca Lissabon

Der Miradouro da Jardim da Cerca

Sehenswürdigkeiten rund um den Miradouro da Graça

Convento da Graça
Hinter dem Miradouro da Graça befindet sich der Convento da Graça (Das Kloster Graça) samt Kirche (Igreja da Graça).

Der weitläufige Komplex zählte zu den ersten Klöstern, die in Lissabon gegründet wurden, und wurde 1291 auf Geheiß von König Alfons III. eröffnet. Aufgrund umfangreicher Aufbaumaßnahmen im 16. Jahrhundert – nachdem das verherrende Erdbeben 1755 weite Teile des Klosters zerstört hatte – ist heute von dem einst so mächtigem mittelalterlichen Bau so gut wie nichts mehr übrig. Nach der Auflösung religiöser Orden in Portugal im Jahre 1834 wurde das Kloster in eine Militäreinrichtung umgewandelt. Der Öffentlichkeit zugänglich ist es erst seit 2012.

Die drei Bereiche des Konvents, die Sie kostenlos besichtigen können, sind die Kapelle, der Kapitelsaal sowie der Kreuzgang. Die Terrasse (mit Aussichtspunkt) neben dem Glockenturm können Sie nur gegen Eintritt (5 EUR) betreten.

Alles erstrahlt im Barockstil, den Sie überall in Lissabon finden. Der Grund dafür ist einfach: Nach dem Erdbeben mussten weite Teile der Stadt wiederaufgebaut werden, und dieser Baustil war damals überaus beliebt.

Ein besonderes Merkmal des Klosters sind wunderschöne Fliesenmalereien aus dem 18. Jahrhundert, die Sie im Kapitelsaal finden. Sie zeigen Kampfszenen christlicher Märtyrer aus dem Mittelalter bzw. den Moment kurz vor ihrem Tod. Viele Gesichter ihrer Peiniger sind beschädigt oder wurden zerkratzt. Seltsamerweise wurde dieser doch etwas schauerliche Saal zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Kindertagesstätte genutzt.

Die Kirche selbst ist vielen anderen Kirchen in Lissabon sehr ähnlich; in ihr herrscht eine schwere, gedrückte Atmosphäre. Die Mauern sind so gestaltet, dass sie einen gewissen Marmoreffekt erzeugen. Wichtigstes Merkmal der Kirche ist die Statue „Senhor dos Passos da Graça“. Sie zeigt Christus, der sein Kreuz trägt. An jedem zweiten Sonntag der Passionszeit wird in Graça an dieses Ereignis mit einem Festzug durch die Stadt erinnert.

Azulejos-Fliesenmalereien im Kapitelsaal Convento da Graça

Azulejos-Fliesenmalereien im Kapitelsaal

Viele Gesichter der Angreifer wurden zerkratzt.  Convento da Graça

Viele Gesichter der Angreifer wurden zerkratzt.

Senhor dos Passos da Graça

Die Statue „Senhor dos Passos da Graça“

Convento da Graça cloister

Der Kreuzgang im Convento da Graça ist bewusst einfach gehalten.

Igreja da Graça

Der Eingang zur Kirche (rechts) und zum Konvent (links)

Igreja da Graça Lisbon

Die Igreja da Graça ist vielen Kirchen sehr ähnlich, die nach dem Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurden.

Jardim Augusto Gil

Beim Jardim Augusto Gil handelt es sich um eine kleine städtische Gartenanlage neben dem Convento da Graça mit einem künstlich angelegtem Teich als wichtigstes Merkmal.

Die schattigen Bänke in dem Park laden zum Verweilen ein, insbesondere wenn das Café Esplanada da Graça bis auf jeden Platz gefüllt ist. In dem Park befindet sich außerdem die unverwechselbare „Mãe e Filho“-Statue.

Jardim Augusto Gil
Mãe e Filho Lisbon

Die Statue „Mutter und Kind“ (Mãe e Filho)

Die Villa Sousa

In Graça lebte ursprünglich die Arbeiterklasse. Das Viertel wuchs im frühen 20. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung Lissabons. Damals befanden sich überall Fabriken, die viele Arbeitskräfte benötigten. Am einfachsten war es, die Arbeiter in extra errichteten Wohnhäusern neben den Fabriken unterzubringen.

Die Villa Sousa ist das beste Beispiel für derartige Arbeiterhäuser in Graça und folgt dem typischen Muster mit einem privaten Hof in der Mitte. Die Außenfassade zieren grüne Fliesen. Im vorderen Teil des Hauses lebte der Fabrikbesitzer mit seiner Familie, im hinteren Teil seine Belegschaft.

Villa Sousa labour house Graça

Der Eingang zur Villa Sousa mit dem Durchgang, der in den privaten Hof führt

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