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Der beste unabhängige Reiseführer für Lissabon
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Die Metro-Fahrten in Lissabon erweisen sich als sicher und kostengünstig. Außerdem handelt es sich hierbei meist um das schnellste Verkehrsmittel innerhalb der Stadtgrenzen. Das Lissabonner U-Bahnnetz verfügt über vier verschiedene Linien. Das gesamte Schienennetz erstreckt sich über 46 Kilometer und bedient insgesamt 55 Haltestellen.
Der erste Zug fährt morgens um 6:30 Uhr, der letzte um 1:00 Uhr nachts. (Einige kleinere Stationen schließen bereits um 21:30 Uhr.) Die Taktung der Züge richtet sich nach Wochentag und Tageszeit. In der Regel können Sie mit einem Zug alle sechs bis zwölf Minuten rechnen.
Für die Anreise vom Flughafen Lissabon ins Stadtzentrum empfehlen wir Ihnen die Metro ebenso wie für Ihre Fahrten durch die Stadt. In diesem Artikel erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das U-Bahnnetz, die aktuellen Tarife für 2025 sowie eine detaillierte Übersichtskarte der Lissabonner Metro.
Hinweis: Das Metronetz erschließt den östlichen, nördlichen und südlichen Teil Lissabons. Im Westen verkehren keine U-Bahnen. Möchten Sie den Stadtteil Belém besuchen, nutzen Sie am besten die Straßenbahn.
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In Lissabon kommen Sie mit der Metro am schnellsten ans Ziel.
Die U-Bahn Lissabon verkehrt in zwei Tarifzonen. Sämtliche für Touristen relevanten Bereiche befinden sich in Zone 1. Folgende Fahrpreise gelten im Jahr 2025:
• 1,80 EUR – Einzelfahrt
• 6,80 EUR – 24-Stunden-Ticket, das auch sämtliche Busse und Straßenbahnen des öffentlichen Verkehrsnetzes Lissabons einschließt
• 1,47 EUR – Einzelfahrt mit dem vorab aufgeladenen Zapping-Ticket (weitere Einzelheiten finden Sie weiter unten)
Es werden keine Kombi-Tickets für Hin- und Rückfahrt angeboten. Erwerben Sie einfach für die Rückfahrt ein neues Einzelticket. Der Fahrpreis wird von Ihrer wiederverwendbaren Navegante-Karte abgebucht, die einmalig 0,50 EUR kostet. Auf dieser Karte können Sie verschiedene Fahrscheine speichern – sei es für Einzelfahrten, das 24-Stunden-Ticket oder das Zapping-Ticket. Bitte beachten Sie, dass jeder Fahrgast eine eigene Navegante-Karte benötigt.
Seit 2024 können Sie Ihre Metro-Fahrten direkt am Drehkreuz mit Ihrer kontaktlosen Bankkarte bezahlen, ohne vorher ein Ticket erwerben zu müssen. Die dargestellten Abstände zwischen den einzelnen Bahnhöfen entsprechen nicht den tatsächlichen Entfernungen. Eine realitätsgetreuere Darstellung finden Sie in dieser interaktiven Karte, die die genauen Standorte der Metrostationen im Stadtgebiet anzeigt. (Hinweis: Möglicherweise müssen Sie aus der Karte herauszoomen, um sämtliche Stationen einsehen zu können.)
Der farbenprächtige U-Bahnhof Olaias
Die obenstehende Karte zeigt eine schematische Darstellung des Lissabonner U-Bahnnetzes. Die dargestellten Abstände zwischen den einzelnen Bahnhöfen entsprechen nicht den tatsächlichen Entfernungen. Eine realitätsgetreuere Darstellung finden Sie in dieser interaktiven Karte, die die genauen Standorte der Metrostationen im Stadtgebiet anzeigt. (Hinweis: Möglicherweise müssen Sie aus der Karte herauszoomen, um sämtliche Stationen einsehen zu können.)
In den historischen Vierteln Lissabons wie Alfama, Baixa und Chiado erreichen Sie Ihr Ziel meist schneller zu Fuß als mit der U-Bahn.
Das Zapping-Ticket erweist sich für Touristen als besonders praktisch. Wir empfehlen Ihnen diese Option ausdrücklich für Ihren Aufenthalt in Lissabon.
Mit diesem Ticket können Sie Ihre Navegante-Karte mit einem Guthaben aufladen und dieses anschließend für sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Lissabon nutzen. Dazu gehören alle U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren sowie die Zugverbindungen nach Cascais und Sintra.
Unsere Empfehlung für das Zapping-Ticket basiert auf zwei wesentlichen Vorteilen: Zum einen sind die Fahrten günstiger als mit einem Einzelfahrschein – beispielsweise zahlen Sie nur 1,47 EUR statt 1,80 EUR für Metro-Fahrten bzw. 1,35 EUR statt 3,00 EUR für Fahrten mit der Straßenbahn oder dem Bus. Zum anderen ersparen Sie sich das umständliche Bezahlen mit Bargeld beim Fahrer, da die meisten Busse und Straßenbahnen keine Kartenzahlung akzeptieren.
Sie haben die Möglichkeit, Ihr Zapping-Ticket mit einem Guthaben zwischen 3 und 40 EUR aufzuladen; dieses Guthaben behält seine Gültigkeit für ein Jahr. Bitte beachten Sie, dass der Kauf und das Aufladen des Zapping-Tickets ausschließlich an den Fahrkartenautomaten in den U-Bahnhöfen möglich ist. Um Ihr Restguthaben zu überprüfen, führen Sie die Karte einfach in einen beliebigen Ticketautomaten ein.
Tipp: Wir empfehlen Ihnen, sich gleich zu Beginn Ihres Lissabon-Aufenthalts eine Navegante-Karte mit einem Zapping-Guthaben von 15 EUR zu besorgen. So können Sie problemlos jeden Bus und jede Straßenbahn nutzen, ohne sich ständig um Fahrkarten kümmern zu müssen. Auch für Zugfahrten nach Sintra oder Cascais können Sie Ihr Zapping-Ticket verwenden und damit lange Warteschlangen an den Fahrkartenschaltern umgehen.
Die Automaten akzeptieren sowohl Münzen und Scheine als auch Bankkarten.
Planen Sie an einem Tag intensive Besichtigungstouren durch Lissabon, empfiehlt sich das 24-Stunden-Ticket. Für 6,80 EUR können Sie damit einen vollen Tag lang sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel in Lissabon unbegrenzt nutzen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Zugfahrten nach Sintra oder Cascais NICHT im Ticket inbegriffen sind. Das Tagesticket eignet sich insbesondere dann, wenn Sie den Stadtteil Belém besichtigen, mit der historischen Straßenbahn 28 fahren und zusätzlich die Standseilbahnen nutzen möchten.
Das 24-Stunden-Ticket ist ausschließlich an den Fahrkartenautomaten in den U-Bahnhöfen erhältlich. Der Ticketpreis wird direkt von Ihrer Navegante-Karte abgebucht.
Die Lissabonner U-Bahn zeichnet sich durch Sauberkeit, Sicherheit und moderne Ausstattung aus.
Die erste Fahrt mit der Metro unternehmen die meisten Besucher vom Flughafen Lissabon aus. Der Flughafen befindet sich lediglich 7 km nördlich des Stadtzentrums, und die Metro stellt für die meisten Besucher das optimale Verkehrsmittel für die Weiterreise innerhalb Lissabons dar.
Der Flughafen ist an die rote Metrolinie angebunden, wobei sich die Station direkt vor dem Ankunftsgebäude befindet. Die meisten Besucher halten sich in den Stadtvierteln Alfama oder Baixa auf. Um in diese Stadtteile zu gelangen, müssen Sie in die blaue oder grüne Metrolinie umsteigen.
Weitere Artikel: Weiterreise vom Flughafen Lissabon
Der markante Metro-Eingang am Flughafen Lissabon
Beim Erwerb einer Fahrkarte am Automaten erhalten Sie einen Beleg. Es empfiehlt sich, diesen aufzubewahren, falls es zu Problemen mit Ihrer Navegante-Karte kommen sollte.
Für jede Fahrt wird Ihre Navegante-Karte zweimal verwendet: einmal beim Betreten der Metrostation und ein weiteres Mal beim Verlassen der Zielstation. Am Drehkreuz halten Sie die Navegante-Karte einfach an den Sensor auf der rechten Seite, woraufhin sich das Drehkreuz öffnet.
Wie in allen öffentlichen Verkehrsmitteln großer Städte sollten Sie auf Ihre Umgebung achten und Taschendieben keine Gelegenheit bieten. Die Anzahl der Diebstähle in der Lissabonner U-Bahn liegt zwar nicht höher als in anderen Großstädten, dennoch ist Wachsamkeit geboten. Wenn Sie spät abends unterwegs sind, sollten Sie sich in gut besuchte Waggons setzen und Abstand zu verdächtig erscheinenden Personen halten.
Das U-Bahnnetz besteht aus vier farblich gekennzeichneten Linien: blau, gelb, grün und rot.
Die beiden ältesten Linien (grün und blau) verlaufen entlang der Hauptverkehrsachsen aus dem Stadtzentrum heraus, während die gelbe Linie die nördlichen Stadtgebiete Lissabons erschließt. Die rote Metrolinie verbindet den Flughafen und den Stadtteil Parque das Nações mit den übrigen drei Linien. Diese Streckenführung bedeutet allerdings, dass weite Teile der Stadt nicht an das Metronetz angeschlossen sind – darunter das historische Altstadtviertel Alfama, der Stadtteil Graça sowie der Großteil des westlichen Lissabons (Belém, Estrela und Alcântara).
Als Besucher werden Sie die Metro hauptsächlich für Fahrten zum oder vom Flughafen sowie für Besuche im Parque das Nações nutzen.
Die Bauarbeiten an der Metro Lissabon begannen im August 1955, und am 29. Dezember 1959 wurde der erste Streckenabschnitt eröffnet. Die ursprüngliche U-Bahnstrecke war lediglich 6,5 km lang und verband Baixa mit dem Jardim Zoológico. In den 1980er-Jahren wurde eine Ringverbindung um das Zentrum Lissabons errichtet, und 1995 erfolgte die Aufteilung des Netzes in zwei separate Linien – die Blaue und die Gelbe Linie.
Im Mai 1998 kam als dritte Strecke die Rote Linie hinzu, die den Bahnhof Alameda mit dem Ausstellungsgelände der Expo 98 verband. 2004 wurden die Blaue, Gelbe und Grüne Linie weiter ausgebaut. Eine bedeutende Erweiterung erfolgte im September 2013 mit der Anbindung des Flughafens Portela an die Rote Linie, die wiederum Verbindungen zu allen anderen Linien bietet. Das U-Bahnnetz Lissabons umfasst mittlerweile 55 Stationen und erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 46 Kilometern.
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