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Lissabon im November – ist es eine gute Zeit für einen Besuch?

Der November stellt für Lissabon-Besucher den herausforderndsten Monat dar, da mit hartnäckiger Regelmäßigkeit schlechtes Wetter vom Atlantiküber die Stadt hinwegzieht.

Die Hochglanzbilder von sonnendurchfluteten Terrassen und goldenen Stränden, die die Reiseprospekte dominieren, wirken besonders fern, wenn sich ein grauer Himmel über die portugiesische Hauptstadt legt. Doch für diejenigen, die den November mit realistischen Erwartungen und flexiblen Plänen angehen, bietet Lissabon dennoch besondere Reize – vor allem die Gelegenheit, die Stadt in ihrer ruhigsten und günstigsten Zeit zu erleben.

Der Monat bringt eine spürbare Veränderung der Atmosphäre mit sich, da die Tage kürzer werden und die Uhren Ende Oktober zurückgestellt werden, wodurch die Abende früh in Dunkelheit gehüllt sind. Die Touristenzahlen fallen auf ihren jährlichen Tiefstand. Dadurch sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zwar angenehm leer, doch gleichzeitig geht viel von der lebendigen Energie verloren, die Lissabons wärmere Monate charakterisiert.

Sie müssen unweigerlich mit Regentagen rechnen, aber Lissabons großes Angebot an Indoor-Attraktionen bietet ausreichend Schutz vor dem Regen.

Ein gelungener Aufenthalt im November hängt davon ab, dass Sie zu schätzen wissen, was der Monat bietet, anstatt zu beklagen, was ihm fehlt. Das bedeutet, sich über die fehlenden Warteschlangen bei beliebten Museen zu freuen und spontane Mahlzeiten in Restaurants zu genießen, ohne im Voraus reservieren zu müssen.

Lissabon im November

Die Sonne geht im November schon um 17:30 Uhr unter, und es kann einen besonders farbenfrohen Himmel geben.

Lissabonner Wetter im November

Der November markiert Lissabons Übergang in das richtige Winterwetter. Diese Bedingungen zu verstehen und zu akzeptieren, ist für die Planung eines gelungenen Besuchs unerlässlich.

Offizielle Statistiken für Lissabon im November weisen Tageshöchsttemperaturen von durchschnittlich 18 °C aus, während es nachts auf bis zu 11 °C abkühlt. An etwa 15 Tagen im Monat regnet es in der Stadt, was einer Gesamtniederschlagsmenge von rund 128 mm entspricht. Lissabon hat pro Tag durchschnittlich 5 Sonnenstunden.

Diese Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Das Novemberwetter verläuft oft in charakteristischen Mustern: Auf mehrere Tage mit grauem Himmel folgen Phasen mit etwas Sonnenschein und Wärme. Mit etwas Glück erleben Sie während Ihrer Reise eine helle und trockene Phase, Sie können aber auch Pech haben.

Die kürzeren Tage beeinträchtigen das Reiseerlebnis besonders, da die Sonne bereits um 17:30 Uhr untergeht und die Dunkelheit Erkundungen im Freien einschränkt. Kombiniert mit der häufigen Wolkendecke kann der November auf diejenigen, die das berühmte Licht Lissabons gewöhnt sind, besonders düster wirken.

Lissabonner Wetter im November Lissabonner Wetter im November

Höhepunkte von Lissabon im November

Der November enthüllt die ruhigere Seite Lissabons. Zu den Höhepunkten gehören:
Mosteiro dos Jerónimos: Bewundern Sie die kunstvolle manuelinische Architektur und nutzen Sie den Freiraum, um die filigranen Steinmetzarbeiten genau zu betrachten. Die friedliche Atmosphäre ermöglicht es Ihnen, Details wahrzunehmen, die in dem Gedränge der besucherstärkeren Monate leicht übersehen werden - Führer zum Mosteiro dos Jerónimos.

Die großen Plätze der Baixa: Schlendern Sie über die eleganten Plätze Rossio und Praça do Comércio sowie durch die Fußgängerzonen von Chiado. Hier hebt sich die neoklassizistische Architektur ohne die üblichen Sommermassen vom dramatischen Novemberhimmel ab - Führer für den Stadtteil Baixa.

Straßenbahn 28: Ergattern Sie einen Sitzplatz auf der Fahrt mit der berühmtesten Straßenbahnlinie Lissabons und genießen Sie die freie Sicht auf die historischen Viertel – an der Seite von Einheimischen, die ihren alltäglichen Besorgungen nachgehen - Reiseführer für die Straßenbahn 28.

Fado-Aufführungen: Die ruhigere Stimmung des Novembers passt zur gefühlvollen Melancholie der traditionellen Fado-Musik. Die gemütlichen Lokale in Alfama und Bairro Alto versprechen authentische Abende, bei denen die Musik im Mittelpunkt steht - Fado-Führer.

LX Factory: Dieses kreative Viertel behält seine Energie bei jedem Wetter. Hier finden Sie Galerien, verschiedene Geschäfte und Restaurants in umgebauten Industriegebäuden, die durch überdachte Gehwege miteinander verbunden sind - Führer für Alcântara und die LX Factory.

Viertel Belém: Erkunden Sie den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Turm von Belém und die nahegelegenen Denkmäler, die an das maritime Erbe Portugals erinnern. Hier haben Sie genügend Platz, um diese architektonischen Meisterwerke gebührend zu würdigen - Führer für den Stadtteil Belém.

Castelo de São Jorge: Erkunden Sie das Museum und die mittelalterlichen Mauern der Burg und genießen Sie anschließend den weiten Blick über Lissabon und den Tejo. Die ruhigeren Wege ermöglichen es Ihnen, diese antike Festung ausgiebig zu erkunden - Führer zum Castelo de São Jorge.

Tagesausflug nach Sintra: Fahren Sie an klaren Tagen in diese märchenhafte Stadt, um den Pena-Palast und die Quinta da Regaleira ohne die Menschenmassen des Sommers zu erkunden – rechnen Sie nur damit, dass Nebel womöglich die Berggipfel verhüllt - Reiseführer für einen Tagesausflug nach Sintra.

Fahren Sie an einem sonnigen Tag nach Sintra.

Fahren Sie an einem sonnigen Tag nach Sintra.

Was Sie bei Regen in Lissabon unternehmen können

Der häufige Niederschlag im November erfordert eine umfassende Strategie für schlechtes Wetter. Glücklicherweise bietet Lissabon reichlich Indoor-Optionen, die potenziell herausfordernde Tage in unvergessliche kulturelle Erlebnisse verwandeln.

Die erstklassigen Museen der Stadt bieten die beste Zuflucht vor anhaltendem Regen. Das Museu Calouste Gulbenkian beherbergt eine der schönsten privaten Kunstsammlungen Europas. In den ruhigen Galerien können Sie ungestört Werke von altägyptischen Artefakten bis zu Meisterwerken des Impressionismus erkunden.

Das Museu Nacional de Arte Antiga zeigt Portugals bedeutendste Sammlung religiöser Kunst und historischer Möbel in einem ehemaligen Palast mit Blick auf den Tejo, während das Oceanário de Lisboa stundenlange Faszination bei der Erkundung von Meereslebensräumen von tropischen Korallenriffen bis zu antarktischen Gewässern bietet.

Lissabons Kirchen bieten unerwartete architektonische Schätze, die eine Erkundung bei jedem Wetter lohnenswert machen. Die kunstvolle Igreja de São Roque verbirgt hinter ihrer schlichten Fassade erstaunlich reiche Barockkapellen – allein die goldverzierte Kapelle des Heiligen Johannes des Täufers rechtfertigt einen Besuch.

Das Panteão Nacional bietet barocke Pracht und von seiner Kuppel aus, einen überdachten Blick auf die Stadt, während das Fliesenmuseum in einem schönen ehemaligen Kloster in friedlichen Galerien die Geschichte des portugiesischen Keramikerbes erzählt.

Einkaufen bietet eine ausgezeichnete Alternative, wenn der Regen anhält. Das riesige Einkaufszentrum Colombo beherbergt Hunderte von Geschäften unter einem Dach, während das wohlhabende Viertel Príncipe Real zum Stöbern in den Boutiquen verschiedener Designer einlädt. Die vielfältigen Geschäfte in Chiado reichen von Spezialisten für Gourmet-Fischkonserven bis hin zu traditionellen Keramikwerkstätten.

Eine aktive Alternative für Regentage ist die Teilnahme an einem portugiesischen Kochkurs, um die Zubereitung von Bacalhau oder die Kunst der Pastéis de Nata zu erlernen. Die Escape Rooms der Stadt bieten fesselnde Herausforderungen für Gruppen, während das interaktive Wissenschaftsmuseum Pavilhão do Conhecimento Familien stundenlang unterhält.

Das immersive Erdbeben-Museum stellt Lissabons verheerendes Erdbeben von 1755 durch geschickte Effekte nach. Danach werden die Besucher moderne Baustandards umso mehr schätzen.

Igreja de São Roque

Igreja de São Roque

Haben Sie Ihr Hotel schon gebucht?

Der November bietet die besten Unterkunfts-Schnäppchen des Jahres in Lissabon, da die Hotels während des Jahrestiefpunkts dringend versuchen, ihre Zimmer zu füllen.

Dies schafft außergewöhnliche Möglichkeiten für preisbewusste Besucher. Passen Sie die Daten an Ihre November-Reisepläne an, um aktuelle Preise und Verfügbarkeiten zu sehen:

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Veranstaltungen und Feiertage im November

Allerheiligen – 1. November
Der wichtigste Feiertag in Lissabon im November ist Allerheiligen (Dia de Todos-os-Santos) am 1. November. Dies ist ein nationaler Feiertag in Portugal, an dem Banken, Schulen und viele Geschäfte geschlossen sind. Es ist ein Tag des feierlichen Gedenkens, an dem Familien traditionell die Friedhöfe besuchen, um ihre verstorbenen Angehörigen zu ehren, Blumen niederzulegen und die Gräber zu pflegen.

Martinstag – 11. November
Das vielleicht charmanteste Ereignis des Monats ist der Martinstag (Festa de São Martinho), an dem die Ernte gefeiert wird. Obwohl es kein gesetzlicher Feiertag ist, sollte man ihn nicht verpassen. Die Luft in Lissabon füllt sich mit dem Duft von Straßenverkäufern, die frisch geröstete Kastanien (castanhas assadas) verkaufen. Traditionell isst man die warmen Kastanien und kostet dazu den neuen Wein des Jahres.

Frühe Weihnachtsgrüße
Gegen Ende November beginnt Lissabon, sich mit der Eröffnung seiner ersten Weihnachtsmärkte auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Diese Märkte mit ihren funkelnden Lichtern, festlichen Dekorationen und Ständen, die Handwerkskunst und saisonale Leckereien verkaufen, bieten einen charmanten Start in die Weihnachtszeit. Ein vorgeschlagenes Programm für einen November-Urlaub in Lissabon

Ein vorgeschlagenes Programm für einen November-Urlaub in Lissabon

Dieses sechstägige Programm berücksichtigt die Einschränkungen des Novembers und maximiert gleichzeitig die Entdeckungsmöglichkeiten. Die flexible Struktur ermöglicht wetterabhängige Anpassungen. So können Sie Outdoor-Ausflüge für sonnigere Tage aufheben, wobei stets zahlreiche Indoor-Alternativen zur Verfügung stehen.

Tag 1: Das historische Zentrum – Baixa und Alfama
Beginnen Sie dort, wo Lissabon nach dem Erdbeben von 1755 wiederaufgebaut wurde. Der Praça do Comércio öffnet sich zum Tejo, sein Triumphbogen rahmt die dahinterliegende Rua Augusta ein. Die geometrisch angelegten Straßen der Baixa sind ein Beispiel für die ehrgeizigste Stadtplanung der Epoche der Aufklärung – breite Boulevards, gesäumt von pastellfarbenen Gebäuden und traditionellen Geschäften, die hier seit Generationen ansässig sind.

Fahren Sie mit dem schmiedeeisernen Elevador de Santa Justa hinauf, um einen erhöhten Blick über die Terrakotta-Dächer bis zur darüber liegenden Burg zu genießen. Vom Rossio-Platz mit seinem wellenförmigen Kopfsteinpflaster und den dramatischen Fassaden schlängeln Sie sich bergauf nach Alfama. Dieses alte maurische Viertel überlebte das Erdbeben und bewahrte ein mittelalterliches Straßenbild, wo man sich gern verirrt.

Elevador de Santa Justa

Das Castelo de São Jorge thront auf dem Hügel, seine Mauern bieten spektakuläre Aussichtspunkte über die Stadt und den Fluss. Die archäologische Stätte enthüllt Besiedlungsschichten von der Eisenzeit über die islamische bis zur christlichen Epoche.

Steigen Sie beim weicher werdenden Nachmittagslicht durch Alfama hinab und halten Sie an „Miradouros“ (Aussichtspunkten) wie Portas do Sol und Santa Luzia an. Beenden Sie Ihren ersten Tag an Bord der ratternden Straßenbahn Nummer 28, die sich wie ein mobiles Denkmal einer anderen Ära durch die Altstadt schlängelt.

Elevador de Santa Justa

Tag 2: Belém
Portugals Zeitalter der Entdeckungen wird in Belém lebendig, von wo aus Vasco da Gama nach Indien aufbrach und dessen Reichtümer zurückflossen, um außergewöhnliche Denkmäler zu finanzieren.

Das Mosteiro dos Jerónimos repräsentiert den Höhepunkt der manuelinischen Architektur – in Kalkstein gemeißelte maritime Motive schaffen eine fast organische Fassade, während die doppelstöckigen Galerien des Kreuzgangs filigrane Steinmetzarbeiten zeigen, deren Fertigstellung Jahrzehnte dauerte.

Der Klosterkomplex beherbergt sowohl das Marinemuseum, das fünf Jahrhunderte Seefahrtskunst dokumentiert, als auch das Nationale Archäologiemuseum. Auf der anderen Seite der Gärten bietet das Museum für moderne Kunst (Coleção Berardo) mit Werken von Warhol, Picasso und Bacon einen kulturellen Kontrapunkt.

Das am Flussufer gelegene Denkmal Padrão dos Descobrimentos feiert die portugiesischen Entdecker mit Skulpturen, während der nahe gelegene Turm von Belém dort Wache steht, wo einst Galeonen ablegten. Dieser befestigte Turm verbindet Verteidigungsarchitektur mit dekorativen Elementen – in seine Zinnen sind steinerne Seile und Armillarsphären eingemeißelt. Stellen Sie sich zwischen den Denkmälern bei Pastéis de Belém an, wo die Puddingtörtchen seit 1837 warm aus den Öfen kommen.

Belem

Tag 3: Sintra
Beobachten Sie die Wettervorhersage sorgfältig für Ihren Ausflug nach Sintra. Packen Sie auf jeden Fall Regenkleidung ein – Sintras Mikroklima unterscheidet sich oft von dem in Lissabon, und Nebel kann sich hier viel länger halten.

Sintras bewaldete Hügel beherbergen Paläste, die wie aus Märchen entsprungen wirken. Der Pena-Palast krönt den höchsten Gipfel, seine roten und gelben Türme sind meilenweit sichtbar. Die Schöpfung von König Ferdinand II. aus dem 19. Jahrhundert kombiniert gotische, maurische und manuelinische Elemente in einem prachtvollen architektonischen Exzess. Die Innenräume bewahren das königliche Leben wie in einer Zeitkapsel – vom grünen Malachit-Speisesaal bis zum Telefon von Königin Amélia, einem frühen Wunderwerk der Technik.

Sintra

Unten gruppiert sich Sintras historisches Zentrum um den Nationalpalast, der an seinen charakteristischen konischen Schornsteinen erkennbar ist. Der Palast entwickelte sich über acht Jahrhunderte königlicher Nutzung, wobei jeder Raum durch Fliesenarbeiten und bemalte Decken verschiedene Epochen offenbart. Der Schwanen-Saal und der Elstern-Saal verdanken ihre Namen den Deckendekorationen mit höfischer Symbolik.

Die Quinta da Regaleira bietet düsterere Vergnügen – ein Anwesen aus dem frühen 20. Jahrhundert, in dem die Symbolik überbordet. Initiationsbrunnen winden sich tief unter die Erde und führen durch Tunnel zu Grotten und Gärten, die mit Bildern der Templer und Freimaurer gefüllt sind. Der Palast selbst mischt neugotische Architektur mit esoterischer Dekoration und schafft Räume, die sowohl schön als auch beunruhigend sind.

Sintra

Tag 4: Príncipe Real bis Bairro Alto – Lissabons Kulturviertel
Diese benachbarten Viertel bündeln die kreative Energie Lissabons. Príncipe Real hat sich zum Designviertel der Stadt entwickelt, wo Concept-Stores Villen aus dem 19. Jahrhundert beziehen und Wochenmärkte die Gärten füllen. Die Einkaufsgalerie Embaixada ist ein Paradebeispiel für diesen Wandel: ein neo-maurischer Palast, der heute in seinen prachtvollen Räumen portugiesische Designer und Handwerker beherbergt.

Steigen Sie hinab nach Chiado, Lissabons literarischem und theatralischem Herzen. Das Viertel befindet sich im ständigen Wiederaufbau – vom Brand 1988, der einen Großteil der Gegend zerstörte, bis zur laufenden Restaurierung, die historische Fassaden respektiert und gleichzeitig moderne Räume darin schafft. Das Café A Brasileira bewahrt sein Art-déco-Interieur und seine literarischen Verbindungen – die Bronzefigur von Fernando Pessoa sitzt immer noch an seinem Lieblingsplatz im Freien.

Die skelettartigen Überreste des Carmo-Klosters schaffen einen der stimmungsvollsten Orte Lissabons. Das Erdbeben von 1755 ließ das Dach einstürzen und hinterließ gotische Bögen, die sich zum Himmel öffnen. Heute beherbergen die Ruinen ein archäologisches Museum, in dem römische Säulen sich den Raum mit peruanischen Mumien teilen und so unerwartete Gegensätze schaffen.

Wenn der Abend naht, verwandelt sich Bairro Alto von ruhigen Wohnstraßen in Lissabons wichtigstes Ausgehviertel. Traditionelle Tascas servieren Petiscos (portugiesische Tapas) neben Naturweinen, während Fado-Häuser den melancholischen Musikstil pflegen.

Praça Luís de Camões

Tag 5: Tagesausflug nach Évora oder Setúbal
Ihr zweiter Ausflug hängt ganz von der Wettervorhersage ab. Évora eignet sich besser bei unsicheren Bedingungen, da sein kompaktes historisches Zentrum zahlreiche Kirchen, Museen und überdachte Kolonnaden als Schutz bietet.

Der römische Tempel trotzt jedem Wetter, während die makabre Capela dos Ossos (Knochenkapelle) eine schaurige Faszination bietet, die perfekt zur düsteren Novemberstimmung passt. Die Kathedrale und die Universität bieten zusätzliche Indoor-Erkundungsmöglichkeiten zwischen den Regenschauern.

Evora

Setúbal ist nur bei gutem Wetter sinnvoll, da sein Reiz in der Hafenatmosphäre und den frischen Meeresfrüchten liegt und nicht in überdachten Attraktionen. Der morgendliche Fischmarkt pulsiert vor authentischem Leben, während Restaurants am Wasser spektakuläre Caldeirada (Fischeintopf) und gegrillten Fisch servieren. Wenn das Nachmittagswetter hält, fahren Sie durch den Naturpark Arrábida für dramatische Küstenansichten, obwohl die Novembersee oft beeindruckend gegen die Klippen tobt.

Setubal

Tag 6: Ost-Lissabon
Der Parque das Nações (Park der Nationen) demonstriert Lissabons zeitgenössische Ambitionen. Das für die Expo 98 erbaute Viertel kombiniert kühne Architektur mit öffentlichen Räumen entlang des Tejo. Das Oceanário zählt zu den besten Aquarien Europas; sein zentraler Tank erzeugt die Illusion eines einzigen Ozeans, in dem Arten aus verschiedenen Lebensräumen zu koexistieren scheinen. Der Bahnhof Oriente ragt wie ein Betonwald darüber auf, während sich die Uferpromenade über Kilometer erstreckt.

Das Nationale Fliesenmuseum befindet sich in einem ehemaligen Kloster, wo sich die portugiesische Azulejo-Tradition chronologisch entfaltet. Die Kirche bewahrt ihr vergoldetes Barock-Interieur, während die Galerien alles von maurischen geometrischen Mustern bis zu zeitgenössischen Installationen zeigen. Ein 23 Meter langes Panoramabild zeigt das Lissabon vor dem Erdbeben in faszinierender Detailtreue.

Das Nationale Museum für Alte Kunst beherbergt die bedeutendste Sammlung Portugals, von Nuno Gonçalves' Tafeln des Heiligen Vinzenz bis zu Hieronymus Boschs Versuchungen des Heiligen Antonius. Japanische Paravents erinnern an frühe Handelskontakte, während religiöse Kunst, die aus aufgelösten Klöstern entfernt wurde, ganze Flügel füllt.

Cascais in October
Was Sie für Lissabon im November einpacken sollten

Der November erfordert vielseitige Kleidung für das wechselhafte Wetter in Lissabon, von leichten Schichten für sonnige Abschnitte über warme Pullover für kühle Abende bis hin zu Regenkleidung für regnerische Tage.

Packen Sie Kleidung im Zwiebellook ein, die Sie leicht an- und ausziehen können: mehrere langärmlige Hemden, einen warmen Pullover oder Fleece und ein paar T-Shirts für mildere Momente. Jeans oder robuste Hosen eignen sich gut für die Novembertemperaturen. Nehmen Sie eine wasserdichte Jacke und einen kompakten Regenschirm für die unvermeidlichen nassen Phasen mit.

Auf Lissabons gepflasterten Hügeln ist das richtige Schuhwerk entscheidend. Bequeme Wanderschuhe mit gutem Halt meistern das vielfältige Gelände sicher, ob trocken oder feucht. Wasserdichte Modelle erweisen sich als lohnenswert, wenn Sie ausgedehnte Erkundungen planen.

Die Kleiderordnung am Abend ist das ganze Jahr über entspannt, aber packen Sie eine warme Schicht für Restaurantbesuche und einen Schal für bequeme Spaziergänge zwischen U-Bahn-Haltestellen und Restaurants ein.

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